Der neue CITROËN C4 und ë-C4 - Zwei Franzosen und doch so verschieden: was die zwei Newcomer verbindet & trennt
Am Citroën C4 lässt sich sehr gut demonstrieren, wohin in diesem Jahrzehnt die Reise geht. Wie sieht die Kompaktlimousine in der nahen Zukunft aus? Mit welcher Technologie, welchem Design und welchen Features kann man die Käufer begeistern?
Citroën geht beim C4 in diesem Jahr mit der kompletten Antriebs-Palette an den Markt: Benzin- und Dieselmotoren der neuesten Generation sowie der ë-C4 als reiner Elektromotor.
Unser Verkaufsberater Erik Pühringer hat sich zwei Varianten des neuen Citroën C4 vorgenommen und ausgetestet. Was unterscheidet den Benziner mit 130 PS von dem ë-C4 mit 6 Pferdestärken mehr unter der Haube? Welche Trends und Standards werden gesetzt? Lassen Sie sich überraschen.

Design – das Auge fährt immer mit
So sehr die Emotionen hochkochen, wenn es um SUVs geht: der Kunde ist König. Und der Kunde präferiert einen markanten Auftritt. Dem trägt Citroën mit dem neuen Außen-Design des C4 Rechnung. Keine Frage: robust, muskulär und maskulin sind Attribute, die nun auch bei Limousinen der Kompaktklasse punkten.
Die Silhouette ist ausdrucksstark und unverwechselbar. Trotzdem sind die Formen fließend weich, was sich auch an den guten aerodynamischen Eigenschaften des C4 ablesen lässt. Mit einem cw-Wert von 0,28 steht der neue Citroen C4 gut da.
Wir haben uns zur Testfahrt als Benziner einen Citroen C4 PureTech Shine mit 130 PS gegönnt. Von den sieben Außenfarben kam Obsidien Schwarz zum Einsatz. Mit dem Color Pack Metallic Sand wirkt der Wagen wie ein elegantes Kraftpaket. Die neue LED-Lichtsignatur in V-Form an Front und Heck komplettiert den Eindruck. Das große, serienmäßig eingebaute Panorama-Glasdach lässt Licht ins sehr geräumige Innere, das mit Metropolitan Blue ausgestattet ist.
Rein äußerlich unterscheidet sich die Elektrovariante in nichts vom Benziner oder Diesel. Der Citroen ë-C4 Elektromotor 136 Feel, den Erik Pühringer an einem klaren Winternachmittag ausfährt, ist in dezentem Olbia Blau lackiert. Aus den sechs Innenraumambiente passt Urban Gray als perfektes, farbliches Understatement. Umso mehr kommen die Formen zur Geltung.
Nur eine Besonderheit hat sich Citroën vorbehalten: die Lackierung Anodised Blue gibt es als Alleinstellungsmerkmal nur für den ë-C4.
Der Elektromotor - keineswegs so antriebslos
Wer die Befürchtung hat, dass er bei der C4 Elektroversion Abstriche gegenüber dem Verbrenner machen muss, hat sich geirrt. Das Drehmoment ist sofort verfügbar und stark genug, um die knapp 1,5 Tonnen zu beschleunigen. Das gilt natürlich für den Benziner, erst recht für den Diesel aber auf jeden Fall auch für den ë-C4.
Die 136 PS des Motors werden von einer 50 kWh-Batterie im Fahrzeugboden erzeugt und reichen für geräuschlose 150 km/h. Kein Ruckeln, keine Vibrationen – fast unwirklich und sehr angenehm.
Der ë-C4 hat ein größeres Leergewicht – je nach Variante zwischen 200 bis 300 kg gegenüber den Verbrennern. Das verstärkt das ohnehin sehr gute Fahrwerk-Design mit hydraulischem Anschlag und lässt den Wagen nur so dahingleiten.
Andererseits beeinflusst dies auch den Verbrauch und damit die Reichweite. Diese liegt nach der offiziellen WLTP-Norm bei 350 km. Bei der Testfahrt legte Erik Pühringer gut 310 km zurück – bei einem normalem Fahrverhalten und durchschnittlicher Verkehrslage.
Natürlich wurden auch das Beschleunigungsverhalten in gut 9 Sekunden von Null auf 100km/h und die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn geprobt. Fazit: ein guter Sprinter!
Wie gut ist der ë-C4 an der Ladesäule?
Neben der Reichweite spielt natürlich die Ladezeit eine große Rolle für die Akzeptanz. Hier punktet der ë-C4.
In einer halben Stunde lassen sich 80 % der Akkukapazität an einer 100 kW-Ladestation auffüllen. An einer Wall Box mit 11 kW bekommen Sie die 50 kWh Lithium-Ionen-Batterie in vier Stunden auf volle Kapazität.
Citroën hat viel getan, um die Elektrovariante im Vergleich zu Benziner und Diesel sehr attraktiv zu gestalten. Der Motor bietet verschiedene Fahrmodi, mit denen man je nach Situation zwischen Reichweite und Dynamik abwägen kann. Der Sportmodus gibt natürlich die volle Leistung bei maximalem Drehmoment frei. Mit dem Eco-Modus lässt sich der Energieverbrauch nochmals senken.
Außerdem lassen sich mit der My Citroën App der Ladezustand abfragen und die Ladezeiten programmieren. Zusätzlich haben die Ingenieure auch den Innenraum so intelligent gestaltet, dass trotz der Akkus keine Einbuße im Komfort oder im Raumangebot entsteht.
Starke Argumente für Elektromobilität!

CITROËN C4 und ë-C4 - unser Fazit
- Fakt Nummer 1: das Design bleibt wichtig und ein mutiges Statement wird belohnt. Hier gewinnt die komplette C4-Modellpalette durch ein - zugegeben – polarisierendes, aber sehr kraftvolles Äußeres.
- Fakt Nummer 2: die Antriebstechnologie darf keine großen Komforteinbußen verursachen. Reichweite und Ladeverhalten sind so ausgereizt, dass der ë-C4 sehr attraktiv ist, solange man nicht täglich Fernstrecken absolviert.
- Fakt Nummer 3: das Gesamtpaket muss stimmen. Fahr- und Sitzkomfort sind bei allen C4-Modellen durch die Advanced Comfort Pakete für Federung und Sitze herausragend. Die am Markt verfügbare Technologie wird ausgereizt: der 10-Zoll-Touchscreens, der sich in der Mitte des Armaturenbretts, befindet bringt Internet und Multimedia ins Cockpit.
- Die Testfahrten waren für Erik Pühringer Fahrgenuss pur. Lassen auch Sie sich vom C4 überzeugen!
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Christian Ortner
Verkaufsberater Citroën Businesskunden